Zahnheil­kundliche
Begleit­therapie

Wie schön ist ein strahlendes Lächeln mit gesunden weißen Zähnen – steht es doch für Gesundheit, Erfolg und ein positives Lebensgefühl.
Doch was, wenn es nicht so ist? Wenn durch Zahnverlust die Scham groß ist, von Herzen zu lachen, wenn Zahnfleischbluten ein täglicher Begleiter ist oder lockere Zähne und Mundgeruch dazu führen, sich sozial zu isolieren?

Dies und noch einige Faktoren mehr beeinflussen nicht nur unsere Mundgesundheit, sondern stehen auch in komplexer Art und Weise im Zusammenhang mit Allgemeinerkrankungen.
Gesund beginnt im Mund – krank sein häufig auch.

So können sich Entzündungen in der Mundhöhle auf den gesamten Körper auswirken: Infektions- und Entzündungsherde an den Zähnen, in Zahnfleischtaschen oder in der Mundhöhle können z. B. das Risiko für einen Herzinfarkt oder einen Schlaganfall erhöhen. Umgekehrt besteht die Gefahr, dass durch eine chronische Erkrankung, wie beispielsweise den Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit), Zahnerkrankungen, wie die Parodontitis (umgangssprachlich Parodontose genannt), ausgelöst bzw. verschlimmert werden. Oft genug kann eine Allgemeinerkrankung in einem frühen Stadium in der Mundhöhle erkannt werden, denn Zunge, Zahnfleisch und Schleimhäute können  auf systemische Erkrankungen hinweisen. Auch Mundtrockenheit oder Geschmacksstörungen können ein Indiz für Erkrankungen aus anderen Bereichen des Körpers sein.

Gesunde Mundverhältnisse sind die beste Voraussetzung für einen gesunden Körper

Portrait of young woman with curly hair in the city

Welche Erkrankungen stehen in Wechselbeziehung zu Zahn- und Munderkrankungen?

  • Parodontitis
  • Diabetes mellitus
  • Atemwegserkrankungen
  • Metabolisches Syndrom
  • Herz-Kreislauf- Erkrankungen
  • Schlaganfall
  • Schwangerschaft
  • Dialyse
  • Organtransplantate
  • künstliche Gelenke
  • Osteoporose

Am Beispiel der Parodontitis kann man die Wechselwirkung zwischen Mundgesundheit und Allgemeinerkrankung sehr gut erkennen. Es gibt zahlreiche Belege dafür, dass Bakterien und Keime aus der Mundhöhle über die Blutbahn an andere Organsysteme gelangen und diese schädigen können. Man  kann die Erreger der Parodontitis an Gehirn, Herz und Hüftprothesen nachweisen und auch verantwortlich für Früh- und Fehlgeburten machen.

Parodontitisbedingte Entzündungsherde bringen den Blutzuckerspiegel aus dem Gleichgewicht, weil die Zellen weniger Glukose aufnehmen können und das Insulin schlechter wirkt. Durch die erhöhte Insulinresistenz der Zellen steigen die Blutzuckerwerte – das Risiko für Diabetes mellitus steigt. Bei Diabetikern mit Parodontitis ist festzustellen, dass die Blutzuckerwerte häufiger schwanken und sich nicht so gut einstellen lassen. Die Krankheit verläuft schwerer und ist weniger erfolgreich zu therapieren. Außerdem kann eine Parodontitis das Risiko für Folgekrankheiten des Diabetes erhöhen, insbesondere für Nieren- und Augenschäden und arterielle Verschlusskrankheiten der Beine.

Wissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass infolge schwerer, chronischer Parodontitis das Risiko für Gefäßveränderungen und eine daraus folgende Herz-Kreislauf-Erkrankung 1,8-mal höher ist als bei zahngesunden Menschen. Anhaltspunkt für diesen Zusammenhang ist, dass bei chronischer Parodontitis erhöhte Entzündungsherde im Blut gefunden werden, z. B. das C-reaktive Protein (CRP), das als Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen angesehen wird. Neuere wissenschaftliche Studien konnten nachweisen, dass die im Rahmen einer parodontalen Erkrankung freigesetzten und in der Blutbahn zirkulierenden Bakterien und deren Entzündungsbotenstoffe  Gefäßwandveränderungen hervorrufen können, die zu Arterienverkalkung führen und so einen Herzinfarkt begünstigen. So ließ sich feststellen, dass Parodontalkeime in der Lage sind, Gefäßinnenwände aufzurauen und zu versteifen, das Blut schneller verklumpen zu lassen und die Gerinnungsneigung zu erhöhen.

Young woman with sensitive teeth

Wie kann ich Sie in meiner Praxis unterstützen?

Da ich ursprünglich aus dem Bereich der Zahnmedizin komme und nach wie vor auch dort partiell tätig bin, liegt mir dieses Thema besonders am Herzen.
Ihnen stehen in meiner Praxis umfangreiche Diagnostikverfahren zu Verfügung.
Blut- und Speicheluntersuchungen zur Bestimmung pathogener Keime, das Erkennen versteckter Entzündungen oder auch eine Mikronährstoffanalyse mit entsprechender Therapie.
Ich berate Sie zu allen Themen, die mit Mund- und Zahngesundheit in Wechselwirkung mit Allgemeinerkrankung stehen.
Mitunter haben kleine Änderungen große Auswirkungen.

Speziell vor und nach Zahnimplantationen unterstütze ich Ihren Körper mit ausgewählten Mikronährstoffen, um den Heilungsprozess vollumfänglich anzuregen und die Nebenwirkungen des zahnärztlichen Eingriffs so gering wie möglich zu halten. Meine Therapien erfolgen Studien basiert, ganzheitlich und komplex.

Ihr individuelles Behandlungskonzept resultiert aus den vorhandenen Risikofaktoren und dem jeweiligen Befund.
Gern bin ich an Ihrer Seite und begleite Sie, ergänzend zum Behandlungskonzept Ihres behandelnden Zahnarztes.

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